Was er macht, hat mit dem alten Herrn, der ins Buch schaut und mit auf- und abschwellender Stimme liest, absolut nichts zu tun. Peter Glass steht für Erzähltheater; es ist fesselnd und entführt seine Zuhörer ins Reich der Phantasie.
Zwischen den Geschichten spielt der Künstler auf der Kalimba, was den Sprung in die nächste Fabel erleichtert, etwas Abstand verschafft oder noch einen Augenblick zum Nachdenken verharren lässt.
Besonders fesselnd, fast mystisch, wurde die Story vom Mantis, der Gottesanbeterin, die den Mond fangen möchte.
"Die eigentliche Geschichte steht zwischen den Zeilen." Und eben dieses ungeschriebene Wort vermag Peter Glass so hervorragend zu verdeutlichen.
|